grundriss_5

Bitte auf die einzelnen Stationen des Grundrisses der Ausstellung klicken

menue_1 Geschichte im Überblick
menue_2 Was ist Diabetes
menue_3 Insulin - Hormon zum Leben
menue_4 Die frühen Messgeräte
menue_5_aktiv Frühe Behandlungsmethoden
menue_6 Messen mit Präzision
menue_7 Behandlung fast schmerzfrei
menue_8 Medizintechnik für die Therapie
menue_9 Neue Erkenntnisse
menue_10 Heute mit Diabetes leben
menue_11 Prävention und Früherkennung
menue_12 Diabetes und Computer
menue_13 Schwertfischkonzept
menue_14 Semantisches Netz


menue_5 Frühe Behandlungsmethoden - Exponatfotos zu Vitrine 5


 

Leben mit Einschränkungen

Diät und Verzicht: "Mein Doktor hat gesagt ..."

Bis zur Entdeckung des Insulins im Jahr 1921 gab es lediglich Therapieversuche mit rigorosen, aber dennoch unzureichenden Diäten. Noch wussten die Patienten selbst wenig über ihre Krankheit, sie waren auf die Anordnungen ihres Arztes angewiesen.
So wurden zum Beispiel äußerst strenge Diäten – arm an Kohlenhydraten, mit sehr viel Fett und Eiweiß – verordnet, oder auch „Hafertage“, Hafer-Obst-Diäten und andere Ernährungsvorschriften, um der Bedrohung Herr zu werden. Mit „Zuckerverbot“, Zucker-Ersatzstoffen und Tabletten kamen die Betroffenen nur schwer zurecht – mit schlechtem Gewissen wurde trotzdem gelegentlich "gesündigt". Endlich: das rettende Insulin wird Standard

Insulin ist beim Typ 1 Diabetes lebensnotwendig. Auch beim Typ 2 Diabetes kommt es zum Insulinmangel. Deshalb sind viele Patienten auf die täglichen Insulin-Gaben angewiesen.

Unvermeidbar: Der tägliche Schmerz

Das Insulin wird mit Spritzen unter die Haut verabreicht, da es bei einer oralen Einnahme im Magen zersetzt würde. Diese Prozedur war jahrzehntelang eine Qual für die Betroffenen – umständlich und schmerzhaft.