grundriss_5

Bitte auf die einzelnen Stationen des Grundrisses der Ausstellung klicken

menue_1 Geschichte im Überblick
menue_2 Was ist Diabetes
menue_3 Insulin - Hormon zum Leben
menue_4 Die frühen Messgeräte
menue_5_aktiv Frühe Behandlungsmethoden
menue_6 Messen mit Präzision
menue_7 Behandlung fast schmerzfrei
menue_8 Medizintechnik für die Therapie
menue_9 Neue Erkenntnisse
menue_10 Heute mit Diabetes leben
menue_11 Prävention und Früherkennung
menue_12 Diabetes und Computer
menue_13 Schwertfischkonzept
menue_14 Semantisches Netz


menue_5 Frühe Behandlungsmethoden - Exponatfotos zu Vitrine 5


 

glaskolbenspritze Die Spritzen der ersten Generation waren aus heutiger Sicht monströs. Es gab Metallspritzen mit Glaszylinder und aufsteckbaren Nadeln. Zum Reinigen und Sterilisieren der wiederverwendbaren Geräte gehörte ein Besteck zum Auskochen von Spritzen und Nadeln, natürlich auch ein Kocher und Wasser. Die Injektionen mit den dicken Nadeln waren schmerzhaft. Die Nadeln wurden schnell stumpf. Die Nadelspitze verbog sich. Die Kanülen mussten häufig nachgeschliffen werden. Natürlich hatten viele Patienten Angst. Auch die Dosierung des Insulins war schwierig. Besonders das Entfernen von Luftblasen aus der Spritze musste geübt werden. Hier war gutes Sehvermögen wichtig. Waren die Insulinlösungen trüb, durften die Ampullen nur geschwenkt, aber keinesfalls geschüttelt werden.

Die Exponate aus der Frühzeit der Insulintherapie zeigen, mit welchen Geräten die Menschen zurechtkommen mußten, und wie beschwerlich sie war. Die Patienten waren in ihrer Lebensführung erheblich eingeschränkt.